Rechtsprechung
   BFH, 04.06.1991 - IX R 30/89   

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https://dejure.org/1991,99
BFH, 04.06.1991 - IX R 30/89 (https://dejure.org/1991,99)
BFH, Entscheidung vom 04.06.1991 - IX R 30/89 (https://dejure.org/1991,99)
BFH, Entscheidung vom 04. Juni 1991 - IX R 30/89 (https://dejure.org/1991,99)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Werbungskosten beim Grundstückskauf (IBR 1991, 565)

Papierfundstellen

  • BFHE 164, 364
  • NJW 1991, 3054
  • ZIP 1991, 1293
  • BB 1991, 1557
  • BB 1991, 1987
  • BB 1991, 2142
  • DB 1991, 1810
  • BStBl II 1991, 761
  • BFH/NV 1991, 56
 
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Wird zitiert von ... (87)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 08.02.1983 - VIII R 130/79

    Wirtschaftlicher Zusammenhang von vorab entstandenen Werbungskosten mit

    Auszug aus BFH, 04.06.1991 - IX R 30/89
    Es ist jedoch bei der tatrichterlichen Würdigung zur Entscheidung der Frage zu beachten, ob nach den Gesamtumständen ein wirtschaftlicher Zusammenhang von Aufwendungen mit künftigen Einnahmen besteht (BFH- Urteil vom 8. Februar 1983 VIII R 130/79, BFHE 138, 195, BStBl II 1983, 554).

    Auch andere Umstände können Indizien für einen wirtschaftlichen Zusammenhang bilden, wie z. B. der Abschluß von Bausparverträgen, um nach dem Grundstückserwerb nunmehr die Mittel für die Baukosten anzusparen, die Beauftragung eines Architekten oder eine Bauvoranfrage (BFH-Urteil in BFHE 138, 195, BStBl II 1983, 554).

    Bezüglich dieses Umstandes sind starre Regeln für seine Gewichtung bei der tatrichterlichen Würdigung gleichermaßen abzulehnen, wie es der BFH bereits in seinem Urteil in BFHE 138, 195, BStBl II 1983, 554 für den zeitlichen Zusammenhang getan hat.

    Im Urteilsfalle in BFHE 138, 195, BStBl II 1983, 554 mußten der Kläger und seine Ehefrau vor der Verwirklichung ihrer Bauabsicht erst einmal die hierfür erforderlichen Geldmittel ansparen.

  • BFH, 29.11.1983 - VIII R 96/81

    Vergebliche Planungskosten gehören nur dann nicht zu den Herstellungskosten eines

    Auszug aus BFH, 04.06.1991 - IX R 30/89
    Ein solcher Abzug ist von dem Zeitpunkt an gegeben, zu dem sich anhand objektiver Umstände feststellen läßt, daß der Entschluß, Einkünfte einer bestimmten Einkunftsart zu erzielen, endgültig gefaßt worden ist (BFH-Urteile vom 29. November 1983 VIII R 96/81, BFHE 140, 208, BStBl II 1984, 303; vom 29. Juli 1986 IX R 206/84, BFHE 147, 176, BStBl II 1986, 747).
  • BFH, 29.07.1986 - IX R 206/84

    Rentenversicherung - Arbeitnehmer - Werbungskosten - Sonderausgaben -

    Auszug aus BFH, 04.06.1991 - IX R 30/89
    Ein solcher Abzug ist von dem Zeitpunkt an gegeben, zu dem sich anhand objektiver Umstände feststellen läßt, daß der Entschluß, Einkünfte einer bestimmten Einkunftsart zu erzielen, endgültig gefaßt worden ist (BFH-Urteile vom 29. November 1983 VIII R 96/81, BFHE 140, 208, BStBl II 1984, 303; vom 29. Juli 1986 IX R 206/84, BFHE 147, 176, BStBl II 1986, 747).
  • BFH, 23.01.1990 - IX R 17/85

    Mit dem Gebäudeverkauf zusammenhängende Reparaturkosten keine Werbungskosten bei

    Auszug aus BFH, 04.06.1991 - IX R 30/89
    Bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung bilden Werbungskosten grundsätzlich alle Aufwendungen, bei denen objektiv ein wirtschaftlicher Zusammenhang mit der Vermietung und Verpachtung besteht und die subjektiv zur Förderung der Nutzungsüberlassung gemacht werden (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 23. Januar 1990 IX R 17/85, BFHE 159, 491, BStBl II 1990, 465).
  • BFH, 08.02.1983 - VIII R 163/81

    Werbungskosten - Bausparverträge - Abschlußgebühren

    Auszug aus BFH, 04.06.1991 - IX R 30/89
    Bei der tatrichterlichen Würdigung der Umstände kann in Zweifelsfällen schließlich auch das spätere Verhalten des Steuerpflichtigen miteinbezogen werden (BFH-Urteil vom 8. Februar 1983 VIII R 163/81, BFHE 138, 202, BStBl II 1983, 355, Nr. 1 der Gründe).
  • BFH, 04.06.1991 - IX R 89/88

    Anforderungen an Abziehbarkeit von strittigen Finanzierungskosten als vorab

    Auszug aus BFH, 04.06.1991 - IX R 30/89
    Welche Bedeutung für den Abzug von Aufwendungen als vorab entstandene Werbungskosten dem Umstand zukommt, daß ein Grundstück bei seinem Erwerb noch nicht bebaubar ist, ist umstritten (vgl. FG Baden-Württemberg, Urteile vom 8. Dezember 1988 VIII K 345/85, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1989, 508, Revision IX R 145/89, und vom 17. März 1988 X-K 355/86, EFG 1988, 468, Revision IX R 89/88).
  • FG Baden-Württemberg, 08.12.1988 - VIII K 345/85

    Einkommensteuer; Erwerb von Bauerwartungsland

    Auszug aus BFH, 04.06.1991 - IX R 30/89
    Welche Bedeutung für den Abzug von Aufwendungen als vorab entstandene Werbungskosten dem Umstand zukommt, daß ein Grundstück bei seinem Erwerb noch nicht bebaubar ist, ist umstritten (vgl. FG Baden-Württemberg, Urteile vom 8. Dezember 1988 VIII K 345/85, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1989, 508, Revision IX R 145/89, und vom 17. März 1988 X-K 355/86, EFG 1988, 468, Revision IX R 89/88).
  • BFH, 28.10.2008 - IX R 1/07

    Zum Nachweis der Einkünfteerzielungsabsicht bei einer nach Selbstnutzung leer

    a) Aufwendungen für eine leer stehende Wohnung können als vorab entstandene Werbungskosten abziehbar sein, wenn der Steuerpflichtige sich endgültig entschlossen hat, daraus durch Vermieten Einkünfte nach § 21 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG zu erzielen und diese Entscheidung später nicht wieder aufgegeben hat (ständige Rechtsprechung, BFH-Urteil vom 4. Juni 1991 IX R 30/89, BFHE 164, 364, BStBl II 1991, 761, und BFH-Beschluss vom 21. September 2000 IX B 75/00, BFH/NV 2001, 585, m.w.N. aus der Rechtsprechung).

    Deshalb muss sich der endgültige Entschluss des Steuerpflichtigen zur Vermietung stets anhand objektiver Umstände belegen lassen (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile in BFHE 164, 364, BStBl II 1991, 761, und in BFHE 209, 77, BStBl II 2005, 477, m.w.N.).

  • BFH, 27.10.1998 - IX R 44/95

    Schuldzinsenabzug bei gemischter Gebäudenutzung

    b) Die jeweiligen Aufwendungen sind den (künftig) eigenständige Wirtschaftsgüter bildenden Gebäudeteilen zuordenbar, sobald der Steuerpflichtige die Nutzung des zu errichtenden Gebäudes zu den unterschiedlichen Zwecken --objektiv erkennbar-- endgültig festgelegt hat (vgl. dazu z.B. BFH-Urteile vom 4. Juni 1991 IX R 30/89, BFHE 164, 364, BStBl II 1991, 761; vom 28. Juli 1993 IX R 74/91, BFHE 171, 562, BStBl II 1994, 921, unter 1.; vom 23. Juli 1997 X R 106/94, BFHE 184, 56, BStBl II 1998, 15, unter II. 2.).
  • BFH, 01.12.2015 - IX R 9/15

    Unbebautes Grundstück - Feststellung der Bebauungs- und Vermietungsabsicht

    Der Wille, Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung zu erzielen, muss aus äußeren Umständen erkennbar und in ein konkretes Stadium getreten sein (BFH-Urteil vom 4. Juni 1991 IX R 30/89, BFHE 164, 364, BStBl II 1991, 761).

    d) Weitere Indizien, aus denen sich der wirtschaftliche Zusammenhang ergeben kann, sind nach der Rechtsprechung die Bebaubarkeit des Grundstücks (BFH-Urteile in BFHE 164, 364, BStBl II 1991, 761; in BFH/NV 1991, 741; vom 19. Dezember 2007 IX R 30/07, BFH/NV 2008, 1300), die Beauftragung eines Architekten oder eine Bauvoranfrage (BFH-Urteil in BFHE 138, 195, BStBl II 1983, 554).

    e) Zu berücksichtigen ist weiter, ob Anhaltspunkte für eine Veräußerungsabsicht des Steuerpflichtigen bestehen (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 2008, 1300) oder fehlen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 164, 364, BStBl II 1991, 761).

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Rechtsprechung
   BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,554
BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88 (https://dejure.org/1991,554)
BFH, Entscheidung vom 05.03.1991 - VIII R 6/88 (https://dejure.org/1991,554)
BFH, Entscheidung vom 05. März 1991 - VIII R 6/88 (https://dejure.org/1991,554)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 138; AO 1977 § 172 Abs. 1 Nr. 2; EStG §§ 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1, 20

  • Wolters Kluwer

    Stattgabe der Klage - Streitwertberechnung durch FG - Erledigung der Hauptsache - Neufestsetzung in Steuerbescheid - Anschaffung von Wertpapieren - Finanzierung durch Kredit - Schuldzinsen - Werbungskosten - Einkünfte aus Kapitalvermögen

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 164, 319
  • BB 1991, 1558
  • BB 1991, 1915
  • DB 1991, 1910
  • BStBl II 1991, 744
  • BFH/NV 1991, 56
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 23.03.1982 - VIII R 132/80

    Keine Kapitaleinkünfte aus mit Kredit erworbenem Kapitalvermögen, wenn wegen

    Auszug aus BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88
    Dieser Grundsatz gilt auch bei den Einkünften aus Kapitalvermögen (vgl. BFH-Urteil vom 23. März 1982 VIII R 132/80, BFHE 135, 320, BStBl II 1982, 463; FG des Saarlandes, Urteil vom 26. Juli 1989 1 K 17/88, rkr, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1989, 564 a. E.).

    Die Absicht als innerer Vorgang ist anhand äußerlich erkennbarer Merkmale zu beurteilen (BFH, BFHE 135, 320, BStBl II 1982, 463).

    Der BFH hat dies bei Verlusten, die sich über 10 Jahre hinzogen, verneint (BFHE 135, 320, BStBl II 1982, 463).

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88
    Allerdings ist Voraussetzung, daß auf die Gesamtdauer der Kapitalanlage gesehen mit einem Überschuß der Einnahmen (§ 8 EStG) über die Werbungskosten (§ 9 Abs. 1 EStG) zu rechnen ist (BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, 435 f, BStBl II 1984, 751).

    Steuerfreie Veräußerungsgewinne (darunter Spekulationsgewinne die von § 23 EStG nicht erfaßt werden) scheiden dabei aus (vgl. BFH, BFHE 141, 405, 435, BStBl II 1984, 751; BFH-Urteil vom 8. Oktober 1985 VIII R 234/84, BFHE 145, 335, zu 2 b, BStBl II 1986, 596).

  • BFH, 24.10.1984 - II R 30/81

    Anfechtung eines Steuerbescheids - Aufhebungsbescheid - Schreiben des

    Auszug aus BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88
    Danach war hinsichtlich der Streitjahre 1979 und 1980 die Erledigung der Hauptsache festzustellen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. Oktober 1984 II R 30/81, BFHE 142, 357, BStBl II 1985, 218).

    Anders als bei beiderseitigen Erledigungserklärungen wird das Urteil des FG nicht von selber wirkungslos (BFHE 142, 357, BStBl II 1985, 218).

  • BFH, 14.11.1989 - VIII R 102/87

    Hauptsacheerledigung, wenn FA nach Revisionseinlegung Bescheid über die Auflage

    Auszug aus BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88
    Gibt das FG der Klage statt und errechnet die Steuer selbst, dann ist der Rechtsstreit in der Hauptsache erledigt, wenn das FA, nachdem es Revision eingelegt hat, unter Hinweis auf § 172 Abs. 1 Nr. 2 AO 1977 den Steuerbetrag in einem Steuerbescheid entsprechend dem Urteil des FG neu festsetzt (Anschluß an das BFH-Urteil vom 14. November 1989 VIII R 102/87, BFHE 160, 100, BStBl II 1990, 545).

    Der erkennende Senat hat dies für den Fall entschieden, daß das FA einen streitigen Bescheid unter Hinweis auf Art. 3 § 4 des Gesetzes zur Entlastung der Gerichte in der Verwaltungs- und Finanzgerichtsbarkeit (VGFGEntlG) geändert hat (Urteil vom 14. November 1989 VIII R 102/87, BFHE 160, 100, BStBl II 1990, 545).

  • BFH, 04.07.1990 - GrS 1/89

    Vorauszahlungen und Bauunternehmerkonkurs

    Auszug aus BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88
    Im Streitfall ist auch zu berücksichtigen, daß es sich bei den streitigen Schuldzinsen - soweit sie die bisherigen Erträge übersteigen - dem Charakter nach um vorab entstandene Werbungskosten handeln würde (vgl. dazu allgemein BFH-Beschluß vom 4. Juli 1990 GrS 1/89, BFHE 160, 466, 478, BStBl II 1990, 830).
  • BFH, 14.06.1988 - VIII R 252/82

    Schuldzinsen bei Erwerb eines Anwartschaftsrechts auf die Nacherbschaft keine

    Auszug aus BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88
    Gerade bei vorab entstandenen Schuldzinsen folgt daraus auch, daß die Einnahmen zeitlich gesehen zumindest absehbar sein müssen (vgl. auch BFH-Urteil vom 14. Juni 1988 VIII R 252/82, BFHE 154, 72, 76, BStBl II 1988, 992).
  • BFH, 01.10.1982 - VI R 192/79

    Zur Abzugsfähigkeit von Kreditzinsen für die Anschaffung eines PKW bei

    Auszug aus BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88
    Der BFH hat bereits allgemein bei einem mittelbaren Zusammenhang von Aufwendungen mit Einkünften verlangt, daß der Zusammenhang nicht zu lose sein darf (Urteil vom 1. Oktober 1982 VI R 192/79, BFHE 136, 488, BStBl II 1983, 17).
  • BFH, 27.06.1989 - VIII R 30/88

    Anschaffungsnebenkosten und Veräußerungskosten eines Wertpapiers keine

    Auszug aus BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88
    Das FG hat zunächst zu Recht die auf den O-Fund entfallenden Werbungskosten (Schuldzinsen) für sich beurteilt (vgl. BFH-Urteil vom 27. Juni 1989 VIII R 30/88, BFHE 157, 541, BStBl II 1989, 934, 936; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, 19. Aufl., § 20 EStG Rdnr. 46).
  • BFH, 25.10.1972 - GrS 1/72

    Steuerbescheid - Gegenstand des Revisionsverfahrens - Berichtigungsbescheid -

    Auszug aus BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88
    Die geänderten Bescheide sind durch die neuen Bescheide wirkungslos geworden (BFH-Beschluß vom 25. Oktober 1972 GrS 1/72, BFHE 108, 1, BStBl II 1973, 231).
  • BFH, 21.07.1981 - VIII R 154/76

    Schuldzinsen für mit Kredit erworbene Aktien sind in vollem Umfang

    Auszug aus BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88
    Das muß zwar grundsätzlich den Abzug der vollen Werbungskosten nicht hindern (BFH-Urteil vom 21. Juli 1981 VIII R 154/76, BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37).
  • BFH, 08.10.1985 - VIII R 234/84

    Zum Abzug von Schuldzinsen für einen zum Erwerb einer wesentlichen Beteiligung i.

  • BFH, 24.07.1990 - VIII R 45/85

    Abschlußgebühr für Bausparvertrag als Werbungskosten bei Einkünften aus

  • BFH, 02.03.1990 - III R 75/85

    Bei Verpflichtung zur Neuberechnung der Steuer gem. Art. 3 § 4 VGFGEntlG darf

  • BFH, 21.07.1983 - IV R 194/81

    Anfechtungsklage - Gewinnfeststellungsbescheid - Betragsberechnung

  • FG Saarland, 26.07.1989 - 1 K 17/88

    Einkommensteuer; Schuldzinsen für verdeckte Einlage als Werbungskosten

  • BFH, 15.12.1999 - X R 23/95

    Fremdfinanzierter Einmalbetrag für Lebensversicherung

    aa) Aus diesem Grunde lassen sich auch aus den vom FA zitierten BFH-Urteilen (vom 5. März 1991 VIII R 6/88, BFHE 164, 319, BStBl II 1991, 744, und vom 24. März 1992 VIII R 12/89, BFHE 168, 415, BStBl II 1993, 18) --zu wesentlich anders gelagerten Sachverhalten-- keine über die Fallentscheidung hinausreichenden Schlüsse ziehen, zumal auch in ihnen das Zeitmoment in keinem Fall als alleiniges Kriterium gewertet wurde und es ausnahmslos um die Beurteilung von Kapitaleinkünften (§ 20 EStG) ging - mit der Abgrenzung der Einkünfteerzielungsabsicht von dem allgemeinen Bestreben, Wertsteigerungen in der Vermögenssubstanz zu realisieren (besonders deutlich in dem von den zitierten BFH-Entscheidungen in Bezug genommenen Urteil vom 23. März 1982 VIII R 132/80, BFHE 135, 320, BStBl II 1982, 463, unter 1. b).

    c) Angesichts der unter den gegebenen Umständen in die Prognose einzubeziehenden Faktoren, die insgesamt (anders als in dem im BFH-Urteil in BFHE 164, 319, BStBl II 1991, 744 zu beurteilenden Fall) auf einen deutlichen Überschuss aus dem Rentenprojekt hindeuten, ist die Ansicht des FA, es sei vorrangig nicht um Altersversorgung, sondern um Steuerersparnis gegangen, unbegründet (s. auch oben unter 4. b bb).

  • FG Baden-Württemberg, 28.07.2010 - 4 K 289/06

    Schuldzinsen als Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen bei

    Am erforderlichen Zusammenhang der Aufwendungen mit der Einkunftsart fehle es daher, wenn sich -wie im Streitfall - nicht absehen lasse, ob und gegebenenfalls wann ein Totalüberschuss erzielt werde (vgl. BFH-Urteil vom 5. März 1991 VIII R 6/88, BStBI II 1991, 744).

    Eine solche Überschusserzielungsabsicht ist dann gegeben, wenn die Finanzierung der Anschaffung oder dem Halten einer Kapitalanlage dient, bei der nicht die Absicht der Realisierung von Wertsteigerungen, sondern - auf Dauer gesehen (BFH-Urteil vom 5. März 1991 VIII R 6/88, BFHE 164, 319, BStBl II 1991, 744 m.w.N.) - die Absicht besteht, durch die Vermögensnutzung ein positives Ergebnis, d.h. einen (Total-)Überschuss der Kapitaleinnahmen über die Werbungskosten zu erzielen.

    Davon kann aber jedenfalls insoweit nicht die Rede sein, als es um die Einnahmen geht, die insgesamt die Verluste der Vorjahre ausgleichen sollen (BFH-Urteil vom 5. März 1991 VIII R 6/88, BFHE 164, 319, BStBl II 1991, 744).

    Denn das Entstehen eines Totalüberschusses müsse zeitlich absehbar sein (vgl. auch BFH-Urteile vom 23. März 1982 VIII R 132/80, BFHE 135, 320, BStBl II 1982, 463; vom 5. März 1991 VIII R 6/88, BFHE 164, 319, BStBl II 1991, 744; vom 24. März 1992 VIII R 12/89, BFHE 168, 415, BStBl II 1993, 18 und vom 31. August 1999 VIII R 23/98, BFH/NV 2000, 420).

  • BFH, 17.08.2005 - IX R 23/03

    Surrogation eines Darlehens zur Finanzierung einer Rente, wenn die Rentenbeträge

    Dies gilt sowohl für Kapitalanlagen, die zu Einkünften aus Kapitalvermögen führen (vgl. BFH-Urteile vom 5. März 1991 VIII R 6/88, BFHE 164, 319, BStBl II 1991, 744, und vom 7. Dezember 1999 VIII R 8/98, BFH/NV 2000, 825, m.w.N.) als auch für zwei rechtlich selbständige Leibrentenverträge (BFH-Urteile vom 16. September 2004 X R 25/01, BFHE 207, 515, unter II. 3., und vom 30. Oktober 2001 VIII R 29/00, BFHE 197, 114).
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Rechtsprechung
   BFH, 12.04.1991 - III R 39/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,1292
BFH, 12.04.1991 - III R 39/86 (https://dejure.org/1991,1292)
BFH, Entscheidung vom 12.04.1991 - III R 39/86 (https://dejure.org/1991,1292)
BFH, Entscheidung vom 12. April 1991 - III R 39/86 (https://dejure.org/1991,1292)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    InvZulG 1982 § 4b; EStG § 15 Abs. 1 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Wirtschaftsgüter - Einlage in Betriebsvermögen - Vergleichsvolumen - Unechte Betriebsaufspaltung - Beginn des gewerblichen Betriebs - Überlassung von wesentlichen Betriebsgrundlagen

  • rechtsportal.de

    EStG § 15 Abs. 1 Nr. 1; InvZulG (1982) § 4b

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 165, 125
  • BB 1991, 1409
  • BB 1991, 2507
  • DB 1991, 1966
  • BStBl II 1991, 773
  • BFH/NV 1991, 56
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 07.08.1990 - VIII R 110/87

    Zu den Voraussetzungen einer sachlichen Verflechtung im Rahmen einer

    Auszug aus BFH, 12.04.1991 - III R 39/86
    Dabei ist unter Größe und Grundriß eine Baugestaltung zu verstehen, die auf die besonderen Belange des Betriebsunternehmens zugeschnitten ist (BFH-Urteile vom 24. August 1989 IV R 135/86, BFHE 158, 245, BStBl II 1989, 1014, und vom 7. August 1990 VIII R 110/87, BFH/NV 1991, 93).

    Auch das spricht gegen den Einwand der Klägerin, das von B gemietete Grundstück hätte jederzeit durch ein anderes ersetzt werden können (s. hierzu auch das BFH-Urteil in BFH/NV 1991, 93, Nr. 3 der Entscheidungsgründe).

  • BFH, 24.08.1989 - IV R 135/86

    Zu den Anforderungen an die sachliche Verflechtung im Rahmen einer

    Auszug aus BFH, 12.04.1991 - III R 39/86
    Dabei ist unter Größe und Grundriß eine Baugestaltung zu verstehen, die auf die besonderen Belange des Betriebsunternehmens zugeschnitten ist (BFH-Urteile vom 24. August 1989 IV R 135/86, BFHE 158, 245, BStBl II 1989, 1014, und vom 7. August 1990 VIII R 110/87, BFH/NV 1991, 93).
  • BFH, 23.01.1991 - X R 47/87

    1. Zu den Voraussetzungen einer sachlichen Verflechtung im Rahmen einer

    Auszug aus BFH, 12.04.1991 - III R 39/86
    Die vom FG angewandten Prüfungsmaßstäbe entsprechen der jüngsten Rechtsprechung des BFH zu den Anforderungen, die im Rahmen einer Betriebsaufspaltung an die Qualifizierung eines Grundstücks als wesentliche Betriebsgrundlage zu stellen sind (vgl. hierzu aus neuester Zeit BFH-Urteil vom 23. Januar 1991 X R 47/87, BFHE 163, 460, BStBl II 1991, 405).
  • BFH, 16.12.1988 - III R 116/86

    Vergleichsvolumen - Betriebseröffnung - Wirtschaftsgut - Vorbereitungsstadium

    Auszug aus BFH, 12.04.1991 - III R 39/86
    b) Daran ändert auch nichts der Umstand, daß der erkennende Senat mit Urteil vom 16. Dezember 1988 III R 116/86 (BFHE 156, 312, BStBl II 1989, 380) - in Anlehnung an den einkommensteuerrechtlich maßgebenden Beginn eines Gewerbebetriebs - entschieden hat, auch schon im Vorbereitungsstadium, noch vor der Eröffnung eines Betriebs (hier vor der Vermietung des an der E-Straße gelegenen Grundstücks an die Klägerin) angeschaffte oder hergestellte Wirtschaftsgüter seien in das Vergleichsvolumen einzubeziehen.
  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 253/80

    Grundsätze über die Betriebsaufspaltung - Besitzunternehmen als Gewerbebetrieb -

    Auszug aus BFH, 12.04.1991 - III R 39/86
    Bei Vorliegen der für die Annahme einer "echten" Betriebsaufspaltung erforderlichen personellen und sachlichen Verflechtung führt auch eine sog. unechte Betriebsaufspaltung zur Bejahung einer gewerblichen Tätigkeit des Vermieters/Verpächters (s. hierzu aus jüngerer Zeit das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 12. November 1985 VIII R 253/80, BFH/NV 1986, 360, mit zahlreichen Nachweisen).
  • BFH, 21.06.2001 - III R 27/98

    Betriebsaufspaltung - gewerblicher Grundstückshandel

    a) Zu Recht hat das FG die erforderliche personelle und sachliche Verflechtung zwischen dem Kläger als Alleingesellschafter der GmbH und Alleineigentümer des Grundstücks in R, C bejaht (vgl. BFH-Urteil vom 12. April 1991 III R 39/86, BFHE 165, 125, BStBl II 1991, 773).

    Die Betriebsaufspaltung begann spätestens mit dem Abschluss des Mietvertrages (vgl. BFH-Urteil in BFHE 165, 125, BStBl II 1991, 773).

  • BFH, 15.01.1998 - IV R 8/97

    Gewerbesteuerpflicht eines Besitzunternehmens

    Das zum Investitionszulagengesetz 1982 ergangene BFH-Urteil vom 12. April 1991 III R 39/86 (BFHE 165, 125, BStBl II 1991, 773) steht dieser Betrachtung nicht entgegen.
  • BFH, 16.03.2000 - III R 21/99

    Investitionszulage bei Betriebsaufspaltung

    Nach dem Urteil des erkennenden Senats vom 12. April 1991 III R 39/86 (BFHE 165, 125, BStBl II 1991, 773) beginnt im Rahmen der unechten Betriebsaufspaltung, wie sie im Streitfall vorliegt, investitionszulagenrechtlich der (gewerbliche) Betrieb des Besitzunternehmens in dem Zeitpunkt, in dem der spätere Besitzunternehmer mit Tätigkeiten beginnt, die eindeutig und objektiv erkennbar auf die Vorbereitung der endgültig beabsichtigten Überlassung von wesentlichen Betriebsgrundlagen an die von ihm beherrschte Betriebsgesellschaft gerichtet sind.
  • BFH, 12.02.1992 - XI R 18/90

    Verpachtung eines Ladenlokals durch Alleingesellschafter einer

    Gebäude (-teile) sind regelmäßig wesentliche Betriebsgrundlagen, wenn sie auf die Bedürfnisse des Betriebsunternehmens besonders zugeschnitten sind oder wenn der Betrieb seiner Art nach von der Lage des Gebäudes abhängig ist (vgl. BFH-Urteile in BFHE 158, 245, BStBl II 1989, 1014; vom 10. April 1991 XI R 22/89, BFH/NV 1992, 312; vom 12. April 1991 III R 39/86, BFHE 165, 125, BStBl II 1991, 773, und vom 5. September 1991 IV R 113/90, BFHE 165, 420, BStBl II 1992, 349).
  • FG Niedersachsen, 28.04.2005 - 16 K 10263/00

    Besteuerung von Einnahmen aus einem Lizenzvertrag; Erfassung des Verkaufs von

    Die Betriebsaufspaltung begann mit Tätigkeiten, die eindeutig und objektiv erkennbar auf die Vorbereitung der endgültig beabsichtigten Überlassung von wesentlichen Betriebsgrundlagen an die beherrschte Betriebsgesellschaft gerichtet waren (vgl. BFH, Urteil vom 12. April 1991 III R 39/86, BStBl. II 1991, 773).
  • FG Düsseldorf, 08.07.2005 - 1 K 3386/04

    Gewerblicher Grundstückshandel: Grundstücke eines anderen Betriebsvermögens

    Denn im Rahmen einer unechten Betriebsaufspaltung beginnt der gewerbliche Betrieb des Besitzunternehmens regelmäßig bereits in dem Zeitpunkt, in dem der spätere Besitzunternehmer mit Tätigkeiten beginnt, die - wie hier - eindeutig und objektiv erkennbar auf die Vorbereitung der endgültig beabsichtigten Überlassung von wesentlichen Betriebsgrundlagen an die von ihm beherrschte Betriebsgesellschaft gerichtet sind (BFH-Urteil vom 12. April 1991 III R 39/86, BFHE 165, 125, BStBl II 1991, 773).
  • BFH, 07.08.1992 - III R 80/89

    Wesentliche Betriebsgrundlage bei einer Betriebsaufspaltung

    Das von ihm errichtete und an die Klägerin vermietete Gebäude ist deshalb bei der Ermittlung des Vergleichsvolumens gemäß § 4b Abs. 6 Satz 1 InvZulG 1982 der Klägerin (und nicht ihm) zuzurechnen (s. auch Urteil des erkennenden Senats vom 12. April 1991 III R 39/86, BFHE 165, 125, BStBl II 1991, 773).
  • BFH, 26.06.1992 - III R 91/88

    Initiator der Wirtschaftsgutsgestaltung für Qualifikation als Betriebsgrundlage

    Das FG hat zu Unrecht angenommen, A habe nicht in einem Betrieb - oder wenigstens im Hinblick auf die Eröffnung eines solchen (s. hierzu das Urteil des erkennenden Senats vom 12. April 1991 III R 39/86, BFHE 165, 125, BStBl II 1991, 773) - investiert.
  • FG Düsseldorf, 08.07.2005 - 1 K 3389/04

    Gewerblicher Grundstückshandel; Drei-Objekt-Grenze; Betriebsaufspaltung;

    Denn im Rahmen einer unechten Betriebsaufspaltung beginnt der gewerbliche Betrieb des Besitzunternehmens regelmäßig bereits in dem Zeitpunkt, in dem der spätere Besitzunternehmer mit Tätigkeiten beginnt, die - wie hier - eindeutig und objektiv erkennbar auf die Vorbereitung der endgültig beabsichtigten Überlassung von wesentlichen Betriebsgrundlagen an die von ihm beherrschte Betriebsgesellschaft gerichtet sind (BFH-Urteil vom 12. April 1991 III R 39/86, BFHE 165, 125, BStBl II 1991, 773).
  • FG Nürnberg, 11.02.2009 - V 316/06

    Investitionszulagenanspruch für vermietete Maschinen zur Herstellung von

    Im Rahmen der sog. unechten Betriebsaufspaltung beginnt der gewerbliche Betrieb in dem Zeitpunkt, in dem der spätere Besitzunternehmer mit Tätigkeiten beginnt, die eindeutig und objektiv erkennbar auf die Vorbereitung der endgültig beabsichtigten Überlassung von wesentlichen Betriebsgrundlagen an die beherrschte Betriebsgesellschaft gerichtet sind (BFH-Urteil vom 12.04.1991 III R 39/86, BStBl. II 1991, 773).
  • FG Niedersachsen, 18.12.2001 - 14 K 275/98

    Ermäßigter Steuersatz bei Veräußerung eines Gewerbebetriebs; Gebäude mit

  • BFH, 19.08.1992 - III R 80/91

    Grundstück als Betriebsgrundlage

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Rechtsprechung
   BFH, 27.03.1991 - VI R 126/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,1396
BFH, 27.03.1991 - VI R 126/87 (https://dejure.org/1991,1396)
BFH, Entscheidung vom 27.03.1991 - VI R 126/87 (https://dejure.org/1991,1396)
BFH, Entscheidung vom 27. März 1991 - VI R 126/87 (https://dejure.org/1991,1396)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1970/1975 § 8, § 19 Abs. 1; EStG 1977 § 42d; EStG 1990 § 8 Abs. 3; LStDV 1970 bis 1975 § 2 Abs. 1; LStR 1979/1972 Abschn. 13; LStR 1975 Abschn. 21; LStR 1990 Abschn. 32 Abs. 1 Satz 3

  • Wolters Kluwer

    Gewährung unentgeltlichen Haustrunks - Arbeitnehmer des Brauereigewerbes - Steuerpflichtiger geldwerter Vorteil - Arbeitnehmer als Steuerschuldner - Haftungsschuldner - Inanspruchnahme des Arbeitgebers - Vorprüfung - Treu und Glauben

  • Techniker Krankenkasse
  • rechtsportal.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Haustrunk im Brauereigewerbe - Steuerpflichtig als Entgelt für Arbeitsleistung - Rechtswidrige Verwaltungsanweisungen bis 1989 - Änderung der Rechtsprechung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Aufmerksamkeiten
    Problematische Einnahmen von Arbeitnehmern (»Aufmerksamkeiten«)
    Grundfall

Papierfundstellen

  • BFHE 164, 266
  • BB 1991, 1478
  • BB 1991, 1914
  • DB 1991, 2223
  • BStBl II 1991, 720
  • BFH/NV 1991, 56
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 09.03.1990 - VI R 48/87

    A) Teilnahme an vom Arbeitgeber veranstalteten Incentive-Reisen führt zu

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - VI R 126/87
    Hierunter können beispielsweise Aufwendungen des Arbeitgebers zur Ausgestaltung des Arbeitsplatzes, zur Förderung des Betriebsklimas oder andere, nicht die Entlohnung der Arbeitnehmer bezweckende Leistungen fallen (vgl. Urteil des Senats vom 18. März 1986 VI R 49/84, BFHE 146, 262, BStBl II 1986, 575, 576, linke Spalte zu a, sowie Urteil des Senats vom 9. März 1990 VI R 48/87, BFHE 160, 447, BStBl II 1990, 711, 714, linke Spalte, zweitletzter Absatz).

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist allein entscheidend, daß der Arbeitnehmer den Vorteil tatsächlich in Anspruch genommen hat (vgl. Urteil des Senats in BFHE 160, 447, BStBl II 1990, 711, 713 rechte Spalte Mitte und die dort erwähnte Rechtsprechung des Senats).

  • BFH, 22.03.1985 - VI R 26/82

    Die aus besonderem Anlaß vom Arbeitgeber an seine Arbeitnehmer gegebenen sog.

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - VI R 126/87
    Besteht ein arbeitsrechtlicher Anspruch auf die Zuwendung, so ist nach dem Urteil des Senats vom 22. März 1985 VI R 26/82 (BFHE 143, 539, BStBl II 1985, 641, 643) schon deshalb die Veranlassung durch das individuelle Dienstverhältnis in der Regel zu bejahen.

    Es hat dabei übersehen, daß der Senat sich seit September 1982 im Hinblick auf die vorstehenden dargelegten Grundsätze von dem bislang von ihm verwendeten Begriff der Annehmlichkeit gelöst hat (vgl. Urteil des Senats in BFHE 143, 539, BStBl II 1985, 641, 643 rechte Spalte, 1. Absatz).

  • BFH, 15.12.1989 - VI R 151/86

    Keine Hemmung der Festsetzungsfrist in bezug auf den Einkommensteueranspruch

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - VI R 126/87
    Der Senat ist auch in anderen Fällen davon ausgegangen, daß der Arbeitnehmer sich nicht auf Einwendungen des Arbeitgebers berufen kann, die dieser wegen seines besonderen Verhältnisses als Haftungsschuldner i. S. des § 42d EStG gegenüber dem FA erheben kann, so insbesondere bezüglich der Hemmung der Verjährung durch eine Lohnsteuer-Außenprüfung beim Arbeitgeber (vgl. Urteil des Senats vom 15. Dezember 1989 VI R 151/86, BFHE 159, 296, BStBl II 1990, 526) und bezüglich der Wirkung einer vom Arbeitgeber eingeholten Anrufungsauskunft i. S. des § 56 LStDV a. F., jetzt § 42e EStG (BFH-Urteil vom 13. November 1959 VI 124/59 U, BFHE 70, 290, BStBl III 1960, 108).
  • BFH, 28.11.1980 - VI R 226/77

    Unterhaltsleistung - Übergangsregelung - Anfechtungsverfahren -

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - VI R 126/87
    Ob dem Kläger, wie er meint, wegen der Verletzung des Grundsatzes von Treu und Glauben gegenüber dem Arbeitgeber Lohnsteuer-Nachforderungsbeträge aus Billigkeitsgründen zu erlassen sind, ist im vorliegenden Verfahren nicht zu entscheiden (BFH-Urteil vom 28. November 1980 VI R 226/77, BFHE 132, 264, BStBl II 1981, 319).
  • BFH, 09.11.1984 - VI R 157/83

    Bei Aufhebung der Anordnung einer LSt-Außenprüfung besteht kein Verwertungsverbot

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - VI R 126/87
    Denn die Lohnsteuer-Außenprüfung richtet sich nur gegen den Arbeitgeber; sie erstreckt sich auf die Prüfung, ob der Arbeitgeber seine Pflicht zur Einbehaltung und Abführung der Lohnsteuer ordnungsgemäß erfüllt hat (§ 42f EStG 1975; BFH-Urteil vom 9. November 1984 VI R 157/83, BFHE 142, 402, BStBl II 1985, 191, 193, rechte Spalte).
  • BFH, 13.11.1959 - VI 124/59 U

    Wesen und Wirkung der Anrufungsauskunft - Berufungsverfahren gegen eine vom

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - VI R 126/87
    Der Senat ist auch in anderen Fällen davon ausgegangen, daß der Arbeitnehmer sich nicht auf Einwendungen des Arbeitgebers berufen kann, die dieser wegen seines besonderen Verhältnisses als Haftungsschuldner i. S. des § 42d EStG gegenüber dem FA erheben kann, so insbesondere bezüglich der Hemmung der Verjährung durch eine Lohnsteuer-Außenprüfung beim Arbeitgeber (vgl. Urteil des Senats vom 15. Dezember 1989 VI R 151/86, BFHE 159, 296, BStBl II 1990, 526) und bezüglich der Wirkung einer vom Arbeitgeber eingeholten Anrufungsauskunft i. S. des § 56 LStDV a. F., jetzt § 42e EStG (BFH-Urteil vom 13. November 1959 VI 124/59 U, BFHE 70, 290, BStBl III 1960, 108).
  • BFH, 06.09.1963 - VI 80/62 U

    Pflicht des Finanzamtes zu Hinweis auf fehlerhafte Lohnsteuerberechnung

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - VI R 126/87
    Der Inanspruchnahme des Klägers als Arbeitnehmer und Steuerschuldner (§ 38 Abs. 2 EStG 1977) steht nicht entgegen, daß das FA vom Erlaß eines Haftungsbescheides gegenüber dem Arbeitgeber gemäß § 42d EStG abgesehen hat, weil seine Inanspruchnahme nach der Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteil vom 6. September 1963 VI 80/62 U, BFHE 77, 697, BStBl III 1963, 574; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 7. Februar 1980 X (VII) 279/76, EFG 1980, 342; Hartz/Meeßen/Wolf, ABC-Führer Lohnsteuer, Stichwort: Haftung für Lohnsteuer, Abschn. B V 2 b, S. 575) unter Umständen gegen Treu und Glauben verstoßen und damit unzulässig hätte sein können, wenn die von ihm angewandte lohnsteuerrechtliche Handhabung in einem Prüfungsbericht einer vorangegangenen Lohnsteuer-Außenprüfung gebilligt worden war, oder wenn dem FA durch einen solchen Prüfungsbericht bekannt geworden war, daß der Arbeitgeber die Sachbezüge seiner Arbeitnehmer für die Steuerberechnung fehlerhaft behandelt hatte, es aber unterlassen hat, den Arbeitgeber auf diesen Fehler hinzuweisen.
  • FG Hessen, 24.02.1988 - 11 K 294/86

    Abgabenordnung; nachträgliches Bekanntwerden von Tatsachen / Zufluß einer stillen

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - VI R 126/87
    Das Rechtsverhältnis des FA zum Arbeitnehmer als Steuerschuldner wird hiervon nicht berührt (so auch Hessisches FG, Urteil vom 24. Februar 1988 11 K 294/86, EFG 1989, 482).
  • BFH, 17.09.1982 - VI R 75/79

    Die Kostenübernahme des Arbeitgebers für die Vorsorgeuntersuchung eines

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - VI R 126/87
    Nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. z. B. Urteil vom 17. September 1982 VI R 75/79, BFHE 137, 13, BStBl II 1983, 39) muß ein steuerpflichtiger geldwerter Vorteil durch das individuelle Dienstverhältnis des Arbeitnehmers veranlaßt sein.
  • BFH, 28.11.1990 - VI R 90/87

    Pauschale Zuschläge für Sonntags-, Feiertags- oder Nachtarbeit nicht nach § 3b

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - VI R 126/87
    Eine Einnahme des Arbeitnehmers ist dann durch das Dienstverhältnis veranlaßt, wenn sie sich im weitesten Sinne als Gegenleistung für das Zurverfügungstellen der individuellen Arbeitskraft ("für die Beschäftigung") erweist (ständige Rechtsprechung des Senats, so zuletzt Urteil vom 28. November 1990 VI R 90/87, BFHE 163, 73, BStBl II 1991, 263, betreffend Steuerfreiheit von Zuschlägen für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit).
  • BFH, 18.03.1986 - VI R 49/84

    Zuwendungen bei Betriebsveranstaltungen können Arbeitslohn sein, wenn für

  • BFH, 02.10.1968 - VI R 295/67

    Gewährung von Freibier für Arbeitnehmer einer Mälzerei als bloße Annehmlichkeit

  • FG Köln, 22.11.2021 - 6 K 1902/19

    Steuerfreiheit von Einnahmen aus Altersteilzeit-Aufstockungsbetrag

    Als durch das Dienstverhältnis veranlasst gilt eine Einnahme, die "für eine Beschäftigung" gewährt wird, wenn sie "sich im weitesten Sinne als Gegenleistung für die Zurverfügungstellung der individuellen Arbeitskraft erweist", also als Frucht der Arbeitsleistung für den Arbeitnehmer zu betrachten ist (Ständige Rechtsprechung, z.B. BFH v. 20.5.1983 - VI R 39/81, BStBl. II 1983, 712; BFH v. 27.3.1991 - VI R 126/87, BStBl. II 1991, 720; BFH v. 4.6.1993 - VI R 95/92, BStBl. II 1983, 687; BFH v. 24.10.1997 - VI R 23/94, FR 1998, 107; BFH v. 14.9.2004 - VI R 25/99, BStBl. II 2006, 10; BFH v. 6.10.2004 - X R 36/03, BFH/NV 2005, 682; BFH v. 11.4.2006 - VI R 60/02, BStBl. II 2006, 691).
  • BFH, 20.09.1999 - III R 5/95

    Berlin FördG; Rückforderung einer (ArbN-)Zulage

    Für nach diesen Vorschriften einem Arbeitgeber erteilte Auskünfte ist allgemein anerkannt, daß sie Bindungswirkung nur im Verhältnis zum Arbeitgeber entfalten (s. hierzu z.B. das BFH-Urteil vom 27. März 1991 VI R 126/87, BFHE 164, 266, BStBl II 1991, 720, unter Hinweis auf das Urteil --schon-- vom 13. November 1959 VI 124/59 U, BFHE 70, 290, BStBl III 1960, 108).
  • FG Rheinland-Pfalz, 07.12.1995 - 4 K 1871/94

    Anspruch auf Aufhebung eines Einkommensteuerbescheides; Steuerliche Behandlung

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  • FG Baden-Württemberg, 22.08.2001 - 12 K 371/98

    Keine Steuerermäßigung für eine in drei Raten, über zwei Veranlagungszeiträume

    Nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 27. März 1991 VI R 126/87, BStBl II 1991, 720 ) hätte sich allenfalls die GmbH im Fall ihrer Inanspruchnahme als Haftungsschuldnerin auf den Grundsatz von Treu und Glauben berufen können, weil die von ihr angewandte lohnsteuerrechtliche Handhabung in dem LSt-Prüfungsbericht vom 19. März 1996 vom Betriebsfinanzamt offensichtlich gebilligt worden ist.
  • BFH, 01.12.1995 - VI R 49/93

    Steuerpflichtigen Lohnzuwendung bei Gewährung einer Versicherung bei Verzicht auf

    Zur Begründung trägt sie im wesentlichen vor: Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 27. März 1991 VI R 126/87 (BFHE 164, 266, BStBl II 1991, 720) führe die unentgeltliche bzw. verbilligte Überlassung von Sachbezügen durch den Arbeitgeber nur dann zu einer wirtschaftlichen Bereicherung und damit zu Lohn des Arbeitnehmers, wenn dieser entsprechende eigene Ausgaben erspart habe.
  • FG Baden-Württemberg, 07.03.2001 - 3 K 111/01

    Verbilligter Erwerb von GmbH-Anteilen durch den GmbH-Geschäftsführer als

    a) Nach der auch von den Beteiligten anerkannten Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH - vgl. das Urteil vom 27. März 1991 VI R 126/87, BStBl II 1991, 720 ) ist ein geldwerter Vorteil dann durch das individuelle Dienstverhältnis veranlasst, wenn er sich im weitesten Sinne als Gegenleistung für das Zurverfügungstellen der Arbeitskraft des Empfängers erweist.
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Rechtsprechung
   BFH, 26.04.1991 - III R 48/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,892
BFH, 26.04.1991 - III R 48/89 (https://dejure.org/1991,892)
BFH, Entscheidung vom 26.04.1991 - III R 48/89 (https://dejure.org/1991,892)
BFH, Entscheidung vom 26. April 1991 - III R 48/89 (https://dejure.org/1991,892)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1987 § 33a Abs. 1 und Abs. 4; Wehrsoldgesetz § 9

  • Wolters Kluwer

    Entlassungsgeld - Wehrpflichtiger - Entlassung aus Grundwehrdienst - Wehrsold - Bezüge - Unterhaltsleistende Eltern - Überbrückungshilfe

  • rechtsportal.de

    EStG (1987) § 33a Abs. 1, 4; Wehrsoldgesetz § 9

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 164, 286
  • FamRZ 1991, 1291 (Ls.)
  • BB 1991, 1409
  • DB 1991, 1812
  • BStBl II 1991, 716
  • BFH/NV 1991, 56
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 31.07.1981 - VI R 67/78

    Einkommensteuerrechtliche Berücksichtigung von Unterhaltsaufwendungen für einen

    Auszug aus BFH, 26.04.1991 - III R 48/89
    Für das Entlassungsgeld kann insoweit nichts anderes gelten als für das einem Wehrpflichtigen gezahlte Weihnachtsgeld, das der Bundesfinanzhof (BFH) in seinem Urteil vom 31. Juli 1981 VI R 67/78 (BFHE 134, 273, BStBl II 1981, 805) zu den Bezügen i. S. des § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG gerechnet hat.
  • Drs-Bund, 20.10.1969 - BT-Drs VI/1
    Auszug aus BFH, 26.04.1991 - III R 48/89
    Zwar sei das Entlassungsgeld nach § 9 des Wehrsoldgesetzes - hinsichtlich seiner Höhe - dienstzeitbezogen; es werde aber "als notwendige Überbrückungshilfe für die Zeit nach Beendigung der Dienstzeit" gezahlt (Hinweis auf die Begründung des Entwurfs eines Siebenten Gesetzes zur Änderung des Wehrsoldgesetzes, BTDrucks VI/1.432, S. 3 unter II zu Nr. 4).
  • BFH, 14.05.2002 - VIII R 57/00

    Entlassungsgeld bei Grundwehr- oder Zivildienst

    Es gehört zu den Geldbezügen im Sinne des Wehrsoldgesetzes und damit auch zu den Geldbezügen im Sinne des Gesetzes über den Zivildienst der Kriegsdienstverweigerer --Zivildienstgesetz (ZDG)-- (§ 35 Abs. 1 ZDG; ebenso zu dem Entlassungsgeld von Grundwehrdienst leistenden Soldaten als Bezüge i.S. von § 33a Abs. 1 Satz 4 EStG BFH-Urteil vom 26. April 1991 III R 48/89, BFHE 164, 286, BStBl II 1991, 716).

    Es tritt damit in typisierender Form an die Stelle von Einnahmen aus einer anderen Tätigkeit, die der ehemalige Wehr- bzw. Zivildienstleistende nach Beendigung seiner Dienstzeit voraussichtlich gehabt hätte, wenn er sich während seiner Dienstzeit eine Erwerbsquelle aufgebaut hätte (BFH-Urteile in BFHE 164, 286, BStBl II 1991, 716, und vom 18. Dezember 1996 III R 207/94, BFHE 182, 199, BStBl II 1997, 430, unter 5. der Gründe).

  • BFH, 01.03.2000 - VI R 162/98

    Kindergeld/-freibetrag: Eigene Einkünfte des Kindes

    Diese Vorschrift wird ebenfalls dahin ausgelegt, dass mit dem Begriff "entfallen" nicht der Zuflusszeitpunkt, sondern die wirtschaftliche Zurechnung zum Berücksichtigungszeitraum gemeint ist (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 26. April 1991 III R 48/89, BFHE 164, 286, BStBl II 1991, 716; Kanzler in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, Anm. 386 zu § 33a EStG; Schmidt/ Glanegger, Einkommensteuergesetz 18. Aufl., § 33a Rz. 79).
  • FG Düsseldorf, 22.08.2000 - 14 K 7012/99

    Kindergeld; Einkünftegrenze; Zivildienst; Entlassungsgeld; Wirtschaftliche

    Diese Vorschrift wird ebenfalls dahin ausgelegt, dass mit dem Begriff "entfallen" nicht der Zuflusszeitpunkt, sondern die wirtschaftliche Zurechnung zum Berücksichtigungszeitraum gemeint ist (BFH-Urteil vom 26. April 1991, III R 48/89, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofes - BFHE - Bd. 164, 286, BStBl II 1991, 716, 717).

    Denn das Entlassungsgeld wird - unabhängig vom Zeitpunkt seiner Auszahlung - ausweislich der Gesetzesmaterialien (vgl. Begründung des Entwurfs eines Siebenten Gesetzes zur Änderung des Wehrsoldgesetzes, BT-Drucks. VI/1432, S. 3 unter II zu Nr. 4), als Überbrückungshilfe, d.h. als wirtschaftliche Absicherung für die Zeit nach Beendigung der (Zivil-)Dienstzeit gewährt (BFH, BFHE 164, 286 , BStBl II 1991, 716, 717).

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Rechtsprechung
   BFH, 04.06.1991 - IX R 12/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,1739
BFH, 04.06.1991 - IX R 12/89 (https://dejure.org/1991,1739)
BFH, Entscheidung vom 04.06.1991 - IX R 12/89 (https://dejure.org/1991,1739)
BFH, Entscheidung vom 04. Juni 1991 - IX R 12/89 (https://dejure.org/1991,1739)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 7, § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 7, § 9b, § 11 Abs. 1; UStG 1980 § 4 Nr. 12 Buchst. a, § 9, § 15 Abs. 1 Nr. 1; AO 1977 § 42, § 361 Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Abziehbare Vorsteuerbeträge - Bauherrn - Irrtümliche Erstattung - Einnahmen - Vermietung und Verpachtung

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 164, 361
  • BB 1991, 1557
  • BB 1991, 1696
  • DB 1991, 2066
  • BStBl II 1991, 759
  • BFH/NV 1991, 56
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 13.11.1986 - IV R 211/83

    Rückzahlung der Vorsteuererstattung bei fehlgeschlagener Option zur

    Auszug aus BFH, 04.06.1991 - IX R 12/89
    Die bei der Errichtung oder dem Ausbau eines zu vermietenden Gebäudes zusätzlich zum Werklohn in Rechnung gestellte Umsatzsteuer scheidet nach der Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 29. Juni 1982 VIII R 6/79, BFHE 136, 238, BStBl II 1982, 755; vom 13. November 1986 IV R 211/83, BFHE 148, 306, BStBl II 1987, 374) somit aus den Herstellungskosten aus.

    Es bleibt dann bei der Grundregel, daß bei der Gebäudeerrichtung oder seinem Ausbau in Rechnung gestellte Umsatzsteuer als Bauaufwand zu den Herstellungskosten zählt (BFH-Urteil in BFHE 148, 306, BStBl II 1987, 374; Beschluß vom 27. September 1990 IX B 268/89, BFH/NV 1991, 297).

  • BFH, 10.02.1967 - III B 9/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

    Auszug aus BFH, 04.06.1991 - IX R 12/89
    Ernstliche Zweifel liegen vor, wenn neben für die Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige, gegen die Rechtmäßigkeit sprechende Umstände zutage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung von Rechtsfragen oder Unklarheit in der Beurteilung von Tatfragen bewirken (ständige Rechtsprechung seit dem Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. Februar 1967 III B 9/66, BFHE 87, 447, BStBl III 1967, 182).
  • BFH, 29.06.1982 - VIII R 6/79

    Zeitpunkt des Zuflusses eines Vorsteuerbetrages bei den Einkünften aus Vermietung

    Auszug aus BFH, 04.06.1991 - IX R 12/89
    Die bei der Errichtung oder dem Ausbau eines zu vermietenden Gebäudes zusätzlich zum Werklohn in Rechnung gestellte Umsatzsteuer scheidet nach der Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 29. Juni 1982 VIII R 6/79, BFHE 136, 238, BStBl II 1982, 755; vom 13. November 1986 IV R 211/83, BFHE 148, 306, BStBl II 1987, 374) somit aus den Herstellungskosten aus.
  • BFH, 10.04.1973 - VIII R 157/72

    Erhöhte AfA - Wirtschaftliches Eigentum - Eigenheim - Schriftlicher Vorvertrag -

    Auszug aus BFH, 04.06.1991 - IX R 12/89
    Bemessungsgrundlage für die AfA sind die Herstellungskosten auch dann, wenn der Werklohn für das fertiggestellte Wirtschaftsgut ganz oder teilweise noch nicht bezahlt ist (BFH-Urteil vom 10. April 1973 VIII R 157/72, BFHE 109, 263, BStBl II 1973, 595).
  • BFH, 27.09.1990 - IX B 268/89

    Zurechnung der Vorsteuer zu den Anschaffungskosten oder Herstellungskosten

    Auszug aus BFH, 04.06.1991 - IX R 12/89
    Es bleibt dann bei der Grundregel, daß bei der Gebäudeerrichtung oder seinem Ausbau in Rechnung gestellte Umsatzsteuer als Bauaufwand zu den Herstellungskosten zählt (BFH-Urteil in BFHE 148, 306, BStBl II 1987, 374; Beschluß vom 27. September 1990 IX B 268/89, BFH/NV 1991, 297).
  • BFH, 12.04.2016 - VIII R 60/14

    Keine Berücksichtigung von Vorsteuerbeträgen als Werbungskosten bei

    Wird ein Mietobjekt errichtet, das zur Erzielung von Vermietungseinkünften genutzt werden soll, so ist die dem Bauherren in Rechnung gestellte Umsatzsteuer im Jahr ihrer Zahlung nach § 9b Abs. 1 Satz 1 EStG als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung abziehbar, sofern auf die Steuerfreiheit für Vermietungsumsätze verzichtet wird (BFH-Urteile vom 4. Juni 1991 IX R 12/89, BFHE 164, 361, BStBl II 1991, 759; vom 25. Januar 1994 IX R 97-98/90, BFHE 174, 386, BStBl II 1994, 738).

    Die Abziehbarkeit von Vorsteuerbeträgen hängt mithin von der nach Umsatzsteuerrecht zu beurteilenden Berechtigung des Steuerpflichtigen zum Vorsteuerabzug nach § 15 UStG ab (BFH-Urteile in BFHE 164, 361, BStBl II 1991, 759; in BFHE 174, 386, BStBl II 1994, 738).

    Bereits nach dem Wortlaut der Vorschrift (abgezogen werden "kann") ist die Frage der Berechtigung des Steuerpflichtigen zum Vorsteuerabzug nach materiellem Umsatzsteuerrecht (§ 15 UStG) zu beantworten (BFH-Urteile in BFHE 164, 361, BStBl II 1991, 759, und in BFHE 174, 386, BStBl II 1994, 738).

  • BFH, 25.01.1994 - IX R 97/90

    Gemeinsame Errichtung und wechselseitige Vermietung von Praxisräumen unter

    Wird ein Mietobjekt errichtet, das zur Erzielung von Vermietungseinkünften genutzt werden soll, so ist die dem Bauherren in Rechnung gestellte Umsatzsteuer im Jahr ihrer Zahlung als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung abziehbar, sofern auf die Steuerfreiheit für Vermietungsumsätze verzichtet wird (Senatsurteil vom 4. Juni 1991 IX R 12/89, BFHE 164, 361, BStBl II 1991, 759).

    Die Abziehbarkeit von Vorsteuerbeträgen hängt von der nach Umsatzsteuerrecht zu beurteilenden Berechtigung des Steuerpflichtigen zum Vorsteuerabzug nach § 15 UStG 1980 ab (Senatsurteil in BFHE 164, 361, BStBl II 1991, 759).

  • BFH, 16.04.2002 - IX R 53/98

    Zurechnung von Grundstückserträgen bei Zwangsverwaltung; Eintritt in bestehende

    Dementsprechend kommt es auch nicht darauf an, ob die Anschaffungs- oder Herstellungskosten im Zeitpunkt der Vornahme von AfA bereits bezahlt sind (BFH-Urteile vom 16. Januar 1996 IX R 60/94, BFH/NV 1996, 600; vom 4. Juni 1991 IX R 12/89, BFHE 164, 361, BStBl II 1991, 759).
  • BFH, 12.11.2014 - X R 39/13

    Zu Unrecht erstattete Vorsteuern sind Betriebseinnahmen - Einkunftsartbezogene

    bb) Auf die Notwendigkeit der Rückabwicklung von Vorgängen innerhalb der Systematik der jeweiligen Einkunftsart hat der BFH auch in seinem Urteil vom 4. Juni 1991 IX R 12/89 (BFHE 164, 361, BStBl II 1991, 759) hingewiesen.
  • BFH, 25.01.1994 - IX R 97 98/90
    Wird ein Mietobjekt errichtet, das zur Erzielung von Vermietungseinkünften genutzt werden soll, so ist die dem Bauherren in Rechnung gestellte Umsatzsteuer im Jahr ihrer Zahlung als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung abziehbar, sofern auf die Steuerfreiheit für Vermietungsumsätze verzichtet wird (Senatsurteil vom 4. Juni 1991 IX R 12/89, BFHE 164, 361 , BStBl II 1991, 759 ).

    Die Abziehbarkeit von Vorsteuerbeträgen hängt von der nach Umsatzsteuerrecht zu beurteilenden Berechtigung des Steuerpflichtigen zum Vorsteuerabzug nach § 15 UStG 1980 ab (Senatsurteil in BFHE 164, 361 , BStBl II 1991, 759 ).

  • FG Münster, 11.12.2009 - 10 V 4132/09

    Erhöhung der Steuerermäßigung für Handwerkerleistungen erst ab 2009

    Ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Verwaltungsaktes sind anzunehmen, wenn sich nach summarischer Prüfung des Vortrags des Antragstellers ergibt, dass neben den für die Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige gegen die Rechtsmäßigkeit sprechende Umstände zu Tage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung der Rechtsfrage oder Unklarheit in der Beurteilung der Sachverhaltsfrage auslösen (vgl. BFH-Urteil v. 4.6.1991 IX R 12/89, BStBl. II 1991, S. 759; BFH-Beschluss v. 17.3.1984 XI B 81/93, BFH/NV 1995 S. 171).
  • FG Düsseldorf, 28.01.1998 - 16 K 26/90

    Bemessungsgrundlage der Abschreibung für Anlagevermögen bei Erwerb im

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  • BFH, 16.01.1996 - IX R 60/94

    AfA bei zivilrechtlich unwirksamem Vertrag

    Es kommt nicht darauf an, ob er die Anschaffungs- oder Herstellungskosten im Zeitpunkt der Vornahme von AfA bereits gezahlt hat (Senatsurteil vom 4. Juni 1991 IX R 12/89, BFHE 164, 361, BStBl II 1991, 759; Blümich/Ehmcke, § 6 EStG Rz. 254; Blümich/Brandis, § 7 EStG Rz. 302; Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, 14. Aufl., § 7 Rz. 90).
  • FG Düsseldorf, 15.12.1998 - 15 K 4901/94

    Rechtsmißbräuchliche Einschaltung eines gewerblichen Zwischenmieters in die

    Die Abziehbarkeit von Vorsteuerbeträgen hängt zwar von der nach Umsatzsteuerrecht zu beurteilenden Berechtigung des Steuerpflichtigen zum Vorsteuerabzug nach § 15 UStG 1980 ab (BFH-Urteil vom 4.6.1991 IX R 12/89, BStBl II 1991, 759); nicht entscheidend ist jedoch, ob sich der Vorsteuerabzug in einem Umsatzsteuerbescheid tatsächlich ausgewirkt hat (BFH-Urteil vom 25.1.1994 IX R 97, 98/90, BStBl II 1994, 738).
  • BFH, 23.09.1992 - IX B 134/91
    Anschluß an BFH-Urteil vom 4. Juni 1991 IX R 12/89.
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Rechtsprechung
   BFH, 06.04.1990 - III S 5/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,4946
BFH, 06.04.1990 - III S 5/88 (https://dejure.org/1990,4946)
BFH, Entscheidung vom 06.04.1990 - III S 5/88 (https://dejure.org/1990,4946)
BFH, Entscheidung vom 06. April 1990 - III S 5/88 (https://dejure.org/1990,4946)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Erörterungen zu den hinreichenden Aussichten auf Erfolg einer Klage bei der summarischen Prüfung eines Prozesskostenhilfeantrags

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1991, 56
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 25.03.1986 - III B 5/86

    Prozeßkostenhilfe - Ablehnender Beschluß - Gründe - Abweisung der Klage durch

    Auszug aus BFH, 06.04.1990 - III S 5/88
    Dabei ist eine abschließende Prüfung der Erfolgsaussichten nicht erlaubt (Beschluß des Senats vom 25. März 1986 III B 5-6/86, BFHE 146, 223, BStBl II 1986, 526, mit weiteren Hinweisen).

    Soweit im Besteuerungsverfahren Schätzungen vorzunehmen sind, kommt es für die Gewährung der PKH wesentlich darauf an, ob bei summarischer Prüfung und Würdigung der wichtigsten Tatbestandsmerkmale der vom Antragsteller begehrte Erfolg eine gewisse Wahrscheinlichkeit für sich hat (vgl. BFHE 146, 223, BStBl II 1986, 526).

  • BFH, 16.05.1985 - VIII S 18/84
    Auszug aus BFH, 06.04.1990 - III S 5/88
    Ergibt die Erfolgsprüfung, daß die beabsichtigte Rechtsverfolgung nur teilweise Erfolg verspricht, ist - dem Zweck des § 114 Satz 1 ZPO entsprechend - PKH nur zur Geltendmachung dieser beschränkt erfolgversprechenden Rechtsverfolgung zu bewilligen (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. Mai 1985 VIII S 18/84, BFH/NV 1987, 186; vgl. auch Rosenberg / Schwab, Zivilprozeßrecht, 14. Aufl. 1986, § 90 III 1. a; Zöller / Schneider, Zivilprozeßordnung, 15. Aufl., 1987, § 114 Rdnr. 36, m.w.N.).
  • BFH, 30.01.1992 - V B 153/91

    Gewährung eines Vorsteuerabzugs für eine Einbauküche

    Demnach ist die Rechtsverfolgung hinreichend erfolgsversprechend, wenn das Gericht den Rechtsstandpunkt des Antragstellers aufgrund seiner Sachdarstellung und der vorhandenen Unterlagen für zutreffend oder zumindest für vertretbar hält und in tatsächlicher Hinsicht von der Möglichkeit der Beweisführung überzeugt ist (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. Februar 1990 VIII B 39/85, BFH/NV 1990, 785; vom 6. April 1990 III S 5/88, BFH/NV 1991, 56; ständige Rechtsprechung).

    Soweit in Besteuerungsverfahren Schätzungen vorzunehmen sind, kommt es für die Gewährung der PKH wesentlich darauf an, ob bei summarischer Prüfung und Würdigung der wichtigsten Tatbestandsmerkmale der vom Antragsteller begehrte Erfolg eine gewisse Wahrscheinlichkeit für sich hat (BFH-Beschluß in BFH/NV 1991, 56).

  • BFH, 21.06.2001 - III B 114/00

    Landwirtschaftliches Lohnunternehmen - Antrag auf Investitionszulage - Vorbehalt

    Eine beabsichtigte Rechtsverfolgung bietet hinreichende Aussicht auf Erfolg, wenn das Gericht den Rechtsstandpunkt des Antragstellers aufgrund dessen Sachdarstellung und der vorhandenen Unterlagen für zutreffend oder zumindest vertretbar hält, in tatsächlicher Hinsicht von der Möglichkeit der Beweisführung überzeugt ist und deshalb bei summarischer Prüfung für den Eintritt des angestrebten Erfolges eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 16. Dezember 1986 VIII B 115/86, BFHE 148, 215, BStBl II 1987, 217; vom 20. Februar 1990 VIII B 39/85, BFH/NV 1990, 785; vom 6. April 1990 III S 5/88, BFH/NV 1991, 56; ständige Rechtsprechung).
  • BFH, 24.10.2000 - VI B 14/99

    PKH bei nur teilweisen Erfolgsaussichten

    Bei lediglich teilweisen Erfolgsaussichten einer beabsichtigten Rechtsverfolgung kann PKH auch nur anteilig gewährt werden (BFH-Beschlüsse vom 16. Mai 1985 VIII S 18/84, BFH/NV 1987, 186; vom 6. April 1990 III S 5/88, BFH/NV 1991, 56; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 142 FGO Tz. 11; Schwarz in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 142 FGO Rz. 35, m.w.N.).
  • BFH, 12.04.2000 - IV B 84/99

    Jahr

    Ergibt die summarische Prüfung der beabsichtigten Rechtsverfolgung, dass nur teilweise Erfolgsaussichten bestehen, ist dem Zweck des § 114 ZPO entsprechend PKH nur zur Geltendmachung dieser beschränkt erfolgversprechenden Rechtsverfolgung zu gewähren (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 6. April 1990 III S 5/88, BFH/NV 1991, 56, m.w.N.).
  • BFH, 08.02.2000 - VII B 195/99

    PKH

    Im Übrigen hat der BFH PKH bei lediglich teilweise erfolgversprechender beabsichtigter Rechtsverfolgung jeweils in Höhe eines rechnerisch dem möglichen Umfang des Erfolges entsprechenden Bruchteils bzw. einer prozentualen Quote (und nicht in Bezug auf einen Streitwert) bewilligt (vgl. BFH-Beschlüsse vom 16. Mai 1985 VIII S 18/84, BFH/NV 1987, 186, und vom 6. April 1990 III S 5/88, BFH/NV 1991, 56).
  • BFH, 09.07.1992 - V B 49/92

    Folgen einer umsatzsteuerfreien Zwangsversteigerung für die Berichtigung des

    Demnach ist die Rechtsverfolgung hinreichend erfolgversprechend, wenn das Gericht den Rechtsstandpunkt des Antragstellers auf Grund seiner Sachdarstellung und der vorhandenen Unterlagen für zutreffend oder zumindest für vertretbar hält und in tatsächlicher Hinsicht von der Möglichkeit der Beweisführung überzeugt ist (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. Februar 1990 VIII B 39/85, BFH/NV 1990, 785; vom 6. April 1990 III S 5/88, BFH/NV 1991, 56; ständige Rechtsprechung).
  • FG München, 19.02.2001 - 9 S 2905/01

    Prozeßkostenhilfe; hinreichende Erfolgsaussichten der Rechtsverfolgung;

    Ergibt die Erfolgsprüfung, daß die beabsichtigte Rechtsverfolgung nur teilweise Erfolg verspricht, ist - dem Zweck des § 114 Satz 1 ZPO entsprechend - Prozeßkostenhilfe nur zur Geltendmachung dieser beschränkt erfolgversprechenden Rechtsverfolgung zu bewilligen (BFH-Beschluss vom 6. April 1990 III S 5/88, BFH/NV 1991, 56).
  • FG München, 10.11.2006 - 9 S 3446/06

    Kindergeld für im Ausland lebende Kinder; Wohnsitz des Kindes; Festsetzungsfrist

    Ergibt die Erfolgsprüfung, dass die beabsichtigte Rechtsverfolgung nur teilweise Erfolg verspricht, ist Prozesskostenhilfe nur zur Geltendmachung dieser beschränkt erfolgsversprechenden Rechtsverfolgung zu bewilligen (Bundesfinanzhof - BFH - Beschluss vom 6. April 1990 III S 5/88, BFH/NV 1991, 56).
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Rechtsprechung
   BFH, 12.07.1990 - IX R 7/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,22126
BFH, 12.07.1990 - IX R 7/88 (https://dejure.org/1990,22126)
BFH, Entscheidung vom 12.07.1990 - IX R 7/88 (https://dejure.org/1990,22126)
BFH, Entscheidung vom 12. Juli 1990 - IX R 7/88 (https://dejure.org/1990,22126)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1991, 56
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 28.08.1986 - VIII R 414/83

    Vorliegen eines Rechtsschutzbedürfnisses als Voraussetzung für die Festsetzung

    Auszug aus BFH, 12.07.1990 - IX R 7/88
    Anschluß an BFH-Beschluß vom 28. August 1986 VIII R 414/83.
  • BFH, 30.01.1996 - VIII E 1/96

    Erinnerung gegen eine Kostenentscheidung

    Liegt eine objektive Klagenhäufung -- wie im Streitfall -- vor, so ist ein Gesamtstreitwert zu bilden (analog § 5 der Zivilprozeßordnung i. V. m. § 155 der Finanzgerichtsordnung; BFH-Beschlüsse vom 12. Juli 1990 IX R 7/88, BFH/NV 1991, 56; vom 18. Juni 1969 I B 8/69, BFHE 96, 153, BStBl II 1969, 587).
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Rechtsprechung
   BFH, 11.01.1990 - V B 65/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,22136
BFH, 11.01.1990 - V B 65/89 (https://dejure.org/1990,22136)
BFH, Entscheidung vom 11.01.1990 - V B 65/89 (https://dejure.org/1990,22136)
BFH, Entscheidung vom 11. Januar 1990 - V B 65/89 (https://dejure.org/1990,22136)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1991, 56
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 07.08.1984 - VII B 27/84

    Prozeßkostenhilfe - Beschwerde gegen Versagung - Beendigung der Instanz -

    Auszug aus BFH, 11.01.1990 - V B 65/89
    BFH, Beschluß vom 7. August 1984 VII B 27/84.
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Rechtsprechung
   BFH, 15.06.1990 - VII S 2/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,17978
BFH, 15.06.1990 - VII S 2/90 (https://dejure.org/1990,17978)
BFH, Entscheidung vom 15.06.1990 - VII S 2/90 (https://dejure.org/1990,17978)
BFH, Entscheidung vom 15. Juni 1990 - VII S 2/90 (https://dejure.org/1990,17978)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1991, 56
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 04.08.1987 - VII S 17/87

    Streitwert - Verbindliche Zolltarifsauskunft

    Auszug aus BFH, 15.06.1990 - VII S 2/90
    Die Entscheidung über den Gegenstandswert des Klageverfahrens VII K 9/88, das eine vom Senat auf Antrag der Klägerin und Antragstellerin aufgehobene verbindliche Zolltarifauskunft betraf, entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats (Beschluß vom 4. August 1987 VII S 17/87, BFHE 150, 318, BStBl II 1987, 719 m. w. N.).
  • BFH, 14.07.1989 - VII S 7/89

    Bemessung des Gegenstandswerts

    Auszug aus BFH, 15.06.1990 - VII S 2/90
    Das von den Prozeßbevollmächtigten der Klägerin geltend gemachte, auf 100 000 DM bezifferte "wirtschaftliche Interesse" (aus der Geschäftsabwicklung eines Jahres) kann nicht zugrunde gelegt werden, weil das Ausmaß des Interesses der Klägerin aus dem Klageverfahren selbst heraus nicht erkennbar ist (vgl. auch Senatsbeschluß vom 14. Juli 1989 VII S 7/89, BFH/NV 1990, 256).
  • BFH, 28.11.1989 - VII K 9/88

    Anforderungen an Tarifierung von Geweben

    Auszug aus BFH, 15.06.1990 - VII S 2/90
    Die Entscheidung über den Gegenstandswert des Klageverfahrens VII K 9/88, das eine vom Senat auf Antrag der Klägerin und Antragstellerin aufgehobene verbindliche Zolltarifauskunft betraf, entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats (Beschluß vom 4. August 1987 VII S 17/87, BFHE 150, 318, BStBl II 1987, 719 m. w. N.).
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